Einheit 3 – Erstelle deinen Workshop-Vorschlag
Nachdem du dein Workshop-Thema ausgewählt hast, erstellst du als Nächstes einen einseitigen “Workshop-Vorschlag”, um die Struktur und den Inhalt deines Workshops zu skizzieren. Dieser Schritt hilft dir, dein Wissen in einen geplanten Workshop zu verwandeln. Verwende diesen Vorschlag, um deinen Workshop den Gastgebern und Teilnehmern zu erklären.
Sieh dir diese Beispiele für Workshop-Vorschläge an:
Beispiel 1) Danielle’s Workshop-Vorschlag one-pager-danielle.pdf
Beispiel 2) Felix’ Workshop-Vorschlag one-pager-felix.pdf
Denke über die folgenden Fragen nach:
- Was sind die wichtigsten Bestandteile eines Workshop-Vorschlags?
- Finde heraus, welche Teile wichtig sind und welche Teile optional sein können.
Weitere Beispiele findest du in unserer Bibliothek für Bildungsressourcen in der TeachSurfing-Bibliothek.
Anhand der Vorschläge von Danielle und Felix hast du gelernt, dass ein Workshop-Vorschlag aus 10 Teilen besteht. In dieser Einheit werden wir dir helfen, diese Teile Schritt für Schritt zu vervollständigen. Schau dir die folgende Tabelle an, um die Abschnitte eines Workshop-Vorschlags zu verstehen.
Schreibe den Titel beschreibend und ansprechend. Denke bei der Wahl des Titels aus der Sicht deiner Zielgruppe – welches Interesse haben sie am Lernen und warum sollten sie deinen Workshop besuchen? Welches Wissen und welche Erfahrung kannst du mit ihnen teilen, die sie nicht in Büchern oder im Internet finden?
Eine Möglichkeit, einen einprägsamen, aber umfassenden Titel zu schreiben, ist es, deinen Titel in zwei Teile zu unterteilen: den Haupttitel und einen Einzeiler, der mehr über den Workshop erklärt. Einige Beispiele für einprägsame Titel findest du hier:
– “Workshop zur Karriereentwicklung – ein atypischer Karriereweg im IT-Bereich”
– “Syrien mit meinen Augen – Einführung in die syrische Kultur und meine Reise von Syrien nach Deutschland”
– “Wie man eine Website mit WordPress in 10 Schritten erstellt – praktischer Workshop”
Schreibe einen kurzen Absatz über dich, in dem du auf diese Punkte eingehst:
- Dein Name.
- Ein kurzer Überblick über deinen Arbeits- oder Studienhintergrund.
- Dein kultureller Hintergrund und woher du kommst. Denn vergiss nicht, wenn du an einem Workshop teilnimmst, teilst du auch deine Kultur mit und hilfst anderen, neue Perspektiven kennen und schätzen zu lernen.
- Welche Erfahrungen machen dich zur richtigen Person, um diesen Workshop zu leiten? Nenne alle relevanten Ausbildungen oder Berufserfahrungen. Wenn es in deinem Workshop zum Beispiel um erneuerbare Energien geht, erzähle, wo du darüber gelernt hast. Wenn es um Meditation geht, erwähne die Details deiner Praxis.
- Warum willst du dein Wissen weitergeben? Vielleicht interessierst du dich für ein Thema, das nicht überall verfügbar ist, möchtest dein berufliches Netzwerk erweitern oder eine Karriere im Training starten.
I don´t see the difference here between 2) and 4)
Schreibe eine kurze Zusammenfassung deines Workshops und konzentriere dich dabei auf Folgendes:
– Zielsetzung: Was ist das Ziel? Was sollen die Teilnehmer.innen lernen? Wenn es in deinem Workshop zum Beispiel darum geht, deine Sprache und Kultur weiterzugeben, könnte ein Ziel sein, dass die Teilnehmer.innen grundlegende Begrüßungen lernen und ihre Namen in der Sprache schreiben, die du unterrichtest.
– Theorie: Füge wichtiges Hintergrundwissen. Teile vor allem nützliches, angewandtes Wissen wie Beispiele aus der Praxis und deine eigenen Erfahrungen.
– Interaktive Aktivitäten: Plane ansprechende Aktivitäten, damit die Teilnehmer.innen durch eigenes Tun lernen können. So geht’s:
- Beginne mit einer Fragerunde, um alle einzubeziehen und wiederhole sie nach jedem Abschnitt, um Feedback zu erhalten. Bei unterschiedlichen Gruppen, die sich nicht kennen, solltest du schnellere Aktivitäten zur Einführung in Betracht ziehen.
- Organisiere Übungen in Paaren, Gruppen oder auch einzeln. Bei Sprachworkshops kannst du die Lernenden mit Muttersprachlern zusammenbringen. Wenn du eine Fertigkeit wie Programmieren unterrichtest, stelle Hardware-Beispiele für praktische Übungen zur Verfügung.
- Nutze Szenarien aus dem echten Leben. Führe zum Beispiel Vorstellungsgespräche durch, um deine Fähigkeiten zu verbessern, und besprich danach Tipps und Verbesserungen.
Für wen ist dein Workshop gedacht? Überlege, ob bestimmte Altersgrenzen oder Vorkenntnisse erforderlich sind. Zum Beispiel:
- Geeignet für Jugendliche ab 16 Jahren.
- Die Teilnehmer sollten grundlegende C-Programmierkenntnisse haben, wie if/else-, while- und for-Anweisungen, sowie Operatoren wie ==, <, !=, ++, &, | und ~.
Was müssen die Teilnehmer.innen zum Workshop mitbringen? Welches Material müssen die Organisatoren zur Verfügung stellen? Zum Beispiel:
- Die Teilnehmer.innen sollten Zeichenblöcke, Stifte und USB-Sticks mitbringen
- Die Gastgeberorganisation sollte Beamer/Computer bereitstellen
Die Tagesordnung bietet den gastgebenden Organisationen einen kurzen Überblick über deinen Workshop. Sie sollte Folgendes beinhalten:
Einleitung:
- Gib Informationen über dich und deinen Hintergrund.
- Erkläre, warum du die richtige Person bist, um diesen Workshop zu leiten.
Theoretischer Teil:
- Skizziere die wichtigsten Themen, die in deinem Workshop behandelt werden.
Interaktiver Abschnitt:
- Beschreibe die geplanten interaktiven Aktivitäten für den Workshop.
- Wenn du nicht genau weißt, wann du zur Verfügung stehst, gib einen Zeitraum an (z.B. zwischen dem 1. Juli und dem 10. August). Gib eine ungefähre Dauer des Workshops (2-4 Stunden) und eine mögliche Startzeit an (z.B. 16:00 Uhr).
- Bei festen Terminen gib den Tag (z.B. 27. Juli 2023) und die Dauer (z.B. 2 Stunden) an und vermerke, ob die Startzeit noch nicht feststeht.
- Wenn du flexibel bist, gib an, wann du Zeit hast (z.B. mittwochs von 17-20 Uhr) und wie lange du voraussichtlich brauchst (z.B. 3 Stunden).
Wähle die Sprache des Workshops mit Bedacht. Im Idealfall verwendest du eine Sprache, die sowohl du als auch die Teilnehmer.innen kennen. Besonders geeignet ist Englisch oder die jeweilige Landessprache. Wenn du nicht deine Muttersprache verwendest:
Vortragende: Wenn du in einer zweiten Sprache präsentierst, sprich langsamer und vereinfache deinen Inhalt, um Klarheit und Komfort zu gewährleisten.
Teilnehmer.innen: Wenn es Sprachbarrieren gibt, solltest du den Einsatz eines professionellen Übersetzers in Betracht ziehen, um eine genaue Übersetzung in Echtzeit zu erhalten und die Qualität des Workshops zu verbessern. Dies kann die Dauer des Workshops verlängern (z.B. könnte eine zweistündige Sitzung mit Übersetzung 3 Stunden dauern).
Anschauungsmaterial und Einfachheit: Wenn du kein Englisch sprichst, solltest du dich auf Anschauungsmaterial und einfache Inhalte stützen, um das Verständnis zu fördern und sicherzustellen, dass die interaktiven Aktivitäten leicht nachvollziehbar sind.
Wähle einen Ort, der den Anforderungen deines Workshops entspricht. Berücksichtige die Größe deines Publikums und die benötigte Ausrüstung, wie Sitzgelegenheiten für die Teilnehmer.innen, Tische, Whiteboards, Projektoren und Computer.
Lege eine Spanne für die erwartete Teilnehmer.innenzahl fest. Gib die Mindest- und Höchstteilnehmer.innenzahl an, um sicherzustellen, dass dein Workshop auf eine effektive Beteiligung und Interaktion zugeschnitten ist
Anhand der Vorschläge von Danielle und Felix hast du gelernt, dass ein Workshop-Vorschlag aus 10 Teilen besteht. In dieser Einheit werden wir dir helfen, diese Teile Schritt für Schritt zu vervollständigen. Schau dir die folgende Tabelle an, um die Abschnitte eines Workshop-Vorschlags zu verstehen
Titel des Workshops
Schreibe den Titel beschreibend und ansprechend. Denke bei der Wahl des Titels aus der Sicht deiner Zielgruppe – welches Interesse haben sie am Lernen und warum sollten sie deinen Workshop besuchen? Welches Wissen und welche Erfahrung kannst du mit ihnen teilen, die sie nicht in Büchern oder im Internet finden?
Eine Möglichkeit, einen einprägsamen, aber umfassenden Titel zu schreiben, ist es, deinen Titel in zwei Teile zu unterteilen: den Haupttitel und einen Einzeiler, der mehr über den Workshop erklärt. Einige Beispiele für einprägsame Titel findest du hier:
– “Workshop zur Karriereentwicklung – ein atypischer Karriereweg im IT-Bereich”
– “Syrien mit meinen Augen – Einführung in die syrische Kultur und meine Reise von Syrien nach Deutschland”
– “Wie man eine Website mit WordPress in 10 Schritten erstellt – praktischer Workshop”
Über den/die Moderator/in
Schreibe einen kurzen Absatz über dich, in dem du auf diese Punkte eingehst:
- Dein Name.
- Ein kurzer Überblick über deinen Arbeits- oder Studienhintergrund.
- Dein kultureller Hintergrund und woher du kommst. Denn vergiss nicht, wenn du an einem Workshop teilnimmst, teilst du auch deine Kultur mit und hilfst anderen, neue Perspektiven kennen und schätzen zu lernen.
- Welche Erfahrungen machen dich zur richtigen Person, um diesen Workshop zu leiten? Nenne alle relevanten Ausbildungen oder Berufserfahrungen. Wenn es in deinem Workshop zum Beispiel um erneuerbare Energien geht, erzähle, wo du darüber gelernt hast. Wenn es um Meditation geht, erwähne die Details deiner Praxis.
- Warum willst du dein Wissen weitergeben? Vielleicht interessierst du dich für ein Thema, das nicht überall verfügbar ist, möchtest dein berufliches Netzwerk erweitern oder eine Karriere im Training starten.
I don´t see the difference here between 2) and 4)
Workshop-Zusammenfassung
Schreibe eine kurze Zusammenfassung deines Workshops und konzentriere dich dabei auf Folgendes:
– Zielsetzung: Was ist das Ziel? Was sollen die Teilnehmer.innen lernen? Wenn es in deinem Workshop zum Beispiel darum geht, deine Sprache und Kultur weiterzugeben, könnte ein Ziel sein, dass die Teilnehmer.innen grundlegende Begrüßungen lernen und ihre Namen in der Sprache schreiben, die du unterrichtest.
– Theorie: Füge wichtiges Hintergrundwissen. Teile vor allem nützliches, angewandtes Wissen wie Beispiele aus der Praxis und deine eigenen Erfahrungen.
– Interaktive Aktivitäten: Plane ansprechende Aktivitäten, damit die Teilnehmer.innen durch eigenes Tun lernen können. So geht’s:
- Beginne mit einer Fragerunde, um alle einzubeziehen und wiederhole sie nach jedem Abschnitt, um Feedback zu erhalten. Bei unterschiedlichen Gruppen, die sich nicht kennen, solltest du schnellere Aktivitäten zur Einführung in Betracht ziehen.
- Organisiere Übungen in Paaren, Gruppen oder auch einzeln. Bei Sprachworkshops kannst du die Lernenden mit Muttersprachlern zusammenbringen. Wenn du eine Fertigkeit wie Programmieren unterrichtest, stelle Hardware-Beispiele für praktische Übungen zur Verfügung.
- Nutze Szenarien aus dem echten Leben. Führe zum Beispiel Vorstellungsgespräche durch, um deine Fähigkeiten zu verbessern, und besprich danach Tipps und Verbesserungen.
Zielgruppe
Für wen ist dein Workshop gedacht? Überlege, ob bestimmte Altersgrenzen oder Vorkenntnisse erforderlich sind. Zum Beispiel:
- Geeignet für Jugendliche ab 16 Jahren.
- Die Teilnehmer sollten grundlegende C-Programmierkenntnisse haben, wie if/else-, while- und for-Anweisungen, sowie Operatoren wie ==, <, !=, ++, &, | und ~.
Erforderliches Material
Was müssen die Teilnehmer.innen zum Workshop mitbringen? Welches Material müssen die Organisatoren zur Verfügung stellen? Zum Beispiel:
- Die Teilnehmer.innen sollten Zeichenblöcke, Stifte und USB-Sticks mitbringen
- Die Gastgeberorganisation sollte Beamer/Computer bereitstellen
Tagesordnung
Die Tagesordnung bietet den gastgebenden Organisationen einen kurzen Überblick über deinen Workshop. Sie sollte Folgendes beinhalten:
Einleitung:
- Gib Informationen über dich und deinen Hintergrund.
- Erkläre, warum du die richtige Person bist, um diesen Workshop zu leiten.
Theoretischer Teil:
- Skizziere die wichtigsten Themen, die in deinem Workshop behandelt werden.
Interaktiver Abschnitt:
- Beschreibe die geplanten interaktiven Aktivitäten für den Workshop.
Datum & Dauer
- Wenn du nicht genau weißt, wann du zur Verfügung stehst, gib einen Zeitraum an (z.B. zwischen dem 1. Juli und dem 10. August). Gib eine ungefähre Dauer des Workshops (2-4 Stunden) und eine mögliche Startzeit an (z.B. 16:00 Uhr).
- Bei festen Terminen gib den Tag (z.B. 27. Juli 2023) und die Dauer (z.B. 2 Stunden) an und vermerke, ob die Startzeit noch nicht feststeht.
- Wenn du flexibel bist, gib an, wann du Zeit hast (z.B. mittwochs von 17-20 Uhr) und wie lange du voraussichtlich brauchst (z.B. 3 Stunden).
Workshop-Sprache
Wähle die Sprache des Workshops mit Bedacht. Im Idealfall verwendest du eine Sprache, die sowohl du als auch die Teilnehmer.innen kennen. Besonders geeignet ist Englisch oder die jeweilige Landessprache. Wenn du nicht deine Muttersprache verwendest:
Vortragende: Wenn du in einer zweiten Sprache präsentierst, sprich langsamer und vereinfache deinen Inhalt, um Klarheit und Komfort zu gewährleisten.
Teilnehmer.innen: Wenn es Sprachbarrieren gibt, solltest du den Einsatz eines professionellen Übersetzers in Betracht ziehen, um eine genaue Übersetzung in Echtzeit zu erhalten und die Qualität des Workshops zu verbessern. Dies kann die Dauer des Workshops verlängern (z.B. könnte eine zweistündige Sitzung mit Übersetzung 3 Stunden dauern).
Anschauungsmaterial und Einfachheit: Wenn du kein Englisch sprichst, solltest du dich auf Anschauungsmaterial und einfache Inhalte stützen, um das Verständnis zu fördern und sicherzustellen, dass die interaktiven Aktivitäten leicht nachvollziehbar sind.
Standort der Werkstatt
Wähle einen Ort, der den Anforderungen deines Workshops entspricht. Berücksichtige die Größe deines Publikums und die benötigte Ausrüstung, wie Sitzgelegenheiten für die Teilnehmer.innen, Tische, Whiteboards, Projektoren und Computer.
Anzahl der Teilnehmer
Lege eine Spanne für die erwartete Teilnehmer.innenzahl fest. Gib die Mindest- und Höchstteilnehmer.innenzahl an, um sicherzustellen, dass dein Workshop auf eine effektive Beteiligung und Interaktion zugeschnitten ist.
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